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Behandlung einer infizierten Großzehennekrose

Autorenbild: Wolfgang PollyWolfgang Polly

Fallbericht:

 
Nekrotische Großzehe kurz vor Amputation
 

Eine infizierte Großzehennekrose ist ein ernstzunehmender medizinischer Zustand, bei dem das Gewebe der Großzehe aufgrund mangelnder Durchblutung abstirbt und sich anschließend infiziert. Diese Nekrose kann durch verschiedene Faktoren wie Diabetes, arterielle Verschlusskrankheiten oder Verletzungen verursacht werden. Die Infektion tritt auf, wenn Bakterien in das abgestorbene Gewebe eindringen, was zu einer Entzündungsreaktion führt. Symptome einer infizierten Nekrose umfassen starke Schmerzen, Rötung, Schwellung und Eiterbildung. Ohne rechtzeitige Behandlung kann sich die Infektion ausbreiten und schwerwiegende Komplikationen wie eine Sepsis verursachen.


64-jähriger Patient geschwächter Immunstatus, Tracheostoma, PEG-Anlage, vollständig immobil, Harn-und Stuhlinkontinenz


Diagnosen:

- Cholecystektomie

- chronische Niereninsuffizienz

- chronische Pankreatitis

- COPD

- Diabetes mellitus

- Hemilaminektomie

- Pfortaderthrombose

- Tetraplegie

- VRE im Perianal

- Z.n Mitralklappendokarditis

- Z.n respiratorischer Insuffizienz

- Z.n Spondylodiszitis

- Z.n. C2-Abusus

 

Die Großzehennekrose entstand durch die fehlerhafte Anwendung von Betaisodona Salbe durch die Podologie, die sich im Vorfeld nicht bei den Pflegefachkräften erkundigte, ob eine Allergie vorlag. Der Patient, der auch leichte kognitive Einschränkungen hatte, verneinte eine Allergie. Woraufhin es zur Anwendung kam und im späteren Verlauf zur Ausbildung einer Nekrose. Bei Erstaufnahme wurde über eine klinische Einweisung nachgedacht, jedoch wieder verworfen aufgrund des schlechten Allgemeinzustands des Pateinten. Wir entschieden uns die Großzehe mit dem iLux-Laser zu behandeln, da wir bisher gute Erfahrungen mit dieser Therapie gemacht hatten. Die Großzehe wurde für einen Monat einmal täglich mit dem iLux-Laser behandelt. In der ersten Woche konnte ein deutlicher Rückgang der Infektionszeichen festgestellt werden. Die Nekrose wurde trocken und grenzte sich deutlich zum vitalen Gewebe ab. Ein Verband war in der Zeit danach nicht notwendig.

 
Photobiomodulation mit rotem Laserlicht, Bestrahlung einer nekrotischen Großzehe eines diabetischen Patienten Rotes Laserlicht
 

Verlauf:

Nekrotische Großzehe vielfach ein Problem bei diabetischer Durchblutungsstörung
 
Low-Level-Laser-Therapie kann nekrotische Großzehe heilen
 
Gefäßchirurgen können es kaum glauben. Low-Level-Laser-Therapie heilt nekrotische Zehe ohne jeglichen Gewebsdefekt. Amputation erspart
 

In diesem Fall konnte mit der iLux-Laser Behandlung, die Infektionszeichen beseitigt werden. Die dann trockene Nekrose löste sich (siehe Verlauf) und die Großzehe zeigte sich vollständig regeneriert. Weitere Anwendungsbeobachtungen müssten folgen.

 
Scheamtische Zeichnung Berlin mit Fernsehturm und Wundexperte Sebastian Kruschwitz-sein Arbeitsplatz im Zentrum für Beatmung und Intensivpflege GmbH

Sebastian Kruschwitz

Fachbereichsleitung Wundmanagement

Wundexperte/Pflegetherapeut Wunde ICW

Zentrum für Beatmung und Intensivpflege GmbH

10365 Berlin

 
 
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